Italienisches Wintergericht: Pappardelle al Cinghiale

Essen im Winter Früher, als es noch keinen globalen Handel gab und man nicht Früchte und Gemüse das ganze Jahr über „frisch“ kaufen konnte, war die Ernährung im Winter etwas trist. Man war auf Lebensmittel angewiesen, die durch Einkochen, Pökeln, Trocknen oder andere Methoden konserviert waren oder die im späten Herbst geerntet wurden und sich […]

Von Jens 2 Min Lesezeit

Essen im Winter

Früher, als es noch keinen globalen Handel gab und man nicht Früchte und Gemüse das ganze Jahr über „frisch“ kaufen konnte, war die Ernährung im Winter etwas trist. Man war auf Lebensmittel angewiesen, die durch Einkochen, Pökeln, Trocknen oder andere Methoden konserviert waren oder die im späten Herbst geerntet wurden und sich lange hielten. Traditionell gab es in Deutschland viel Kohl, wovon noch die Tradition des Grünkohlessens zeugt. Die Italiener hatten da einige Vorteile: Zum Einen war es bei ihnen nicht so kalt und sie konnten länger ernten und zum Anderen hatten sie so praktische Lebensmittel wie Pasta erfunden, die getrocknet sehr lange haltbar waren und in ihren vielen Varianten sehr viel abwechslungsreicher als Kartoffeln oder Kartoffeln oder eben auch Kartoffeln waren. Wildgerichte gehören ebenfalls traditionell eher in den Spätherbst und Winter, was mit der Jagdsaison zusammen hängt.

Pappardelle al Cinghiale

Pappardelle al Cinghiale

Pappardelle al Cinghiale

Wer heute an die Klimabilanz denkt und dementsprechend im Winter auf afrikanische Tomaten und südamerikanisches Fleisch verzichten möchte, kann auf alte Traditionen zurückgreifen. Eines dieser Gerichte ist Pappardelle al Cinghiale, Pasta mit Wildschweinragout. Es schmeckt sehr lecker deftig und ist leicht zuzubereiten. Pappardelle sind Bandnudeln, die auch durch Tagliatelle ersetzt werden können, weil diese meist leichter zu bekommen sind. Die Nudeln einfach in Salzwasser kochen – kein Öl dazu geben, sonst wird die Oberfläche zu rutschig und kann keine Sauce mehr aufnehmen. Dazu die Wildschweinsauce von Conserve della Nonna erwärmen. Die Nudeln unter die Sauce rühren und mit etwas geriebenem Parmesan servieren. Selbstverständlich könne auch andere Nudelsorten verwendet werden, aber ich empfehle auf jeden Fall die Pasta aus der heimlichen Hauptstadt der Pasta – Gragnano. Dazu ein wärmendes Gläschen aromatischen Rotweins und die Dunkelheit des frühen winterlichen Abends lässt sich ertragen!

Jens Depenau
Hi, ich bin Jens! Italienliebhaber, Hobby-Barista und Gründer von Gustini, Deinem Shop für die leckersten Spezialitäten aus Bella Italia. Ich bringe Dir Italien auf den Tisch!
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  1. Julio
    am 5. Mai 2010 um 07:31

    Das sieht wirklich köstlich aus!

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