Polenta Rezept aus Italien
Polenta, Du goldgelber Traum aus Mais! Das Rezept für cremige, sättigende Polenta ist absolut einfach! Man muss nur kräftig rühren!
- 250 g feiner Maisgrieß
- 1 L Wasser
- 2 TL Salz
- 1 EL Butter
- 2 EL geriebener Parmesan
- 1 Schuss Milch
Schritt für Schritt durch’s Rezept
- Schritt 1Das Wasser salzen und zum Kochen bringen.
- Schritt 2Die Milch dazu geben und die Temperatur reduzieren.
- Schritt 3Den Maisgrieß nach und nach mit einem großen Holzlöffel einrühren.
- Schritt 4Die Polenta für 30 Minuten auf kleiner Flamme garen. Alle paar Minuten unrühren, samit nichts am Boden anhängt.
- Schritt 5Kurz vor Ende der Garzeit die Butter einrühren und die Polenta mit dem Parmesan abschmecken.
Was ist Polenta eigentlich genau?
Polenta ist ein goldgelber Brei, der aus gemahlenem Mais, also Maisgrieß, gekocht wird. Dazu kommen Wasser, Milch und manchmal Käse. Das einstige Arme-Leute-Essen hat vor ein paar Jahren einen erstaunlichen Aufstieg zur Delikatesse in Sterne-Restaurants erlebt.
Polenta-Tipps
- Benutzen Sie für die Zubereitung der Polenta einen Topf mit dickem Boden!
- Die Kochzeit können Sie verkürzen, indem sie vorgegarten Maisgrieß oder Polentamehl kaufen.
- Immer nur in eine Richtung rühren bei Kochen. So entstehen keine Klumpen.
Polenta ist typisch für Norditalien
Durch Italien verläuft eine Art Polenta-Äquator: Nur in den norditalienischen Regionen isst man Polenta. Zum Beispiel im Piemont, in der Lombardei, im Friaul, in Venetien und im Trentin. Dort gehört das Gericht zu den Grundpfeilern der Küche. Die Süditaliener verspotten Norditaliener deshalb liebevoll als „Polentoni“!
Das war aber nicht immer so, denn Mais kam erst ab 1650 mit den Entdeckern Südamerikas nach Europa. Auf den Tisch kamen damals Breie aus gemahlenen Saubohnen, Kichererbsen oder Buchweizen. Der Mais verdrängte all diese Zutaten sehr schnell. Maispolenta bürgerte sich ein.
Im Friaul gibt es bis heute drei Arten von Polenta: die gelbe Polenta, die weiße aus hellem Maismehl und die schwarze aus Buchweizen. Letztere wird vor allem mit Butter oder Sardellen serviert, während die Maispolenta sehr gut zu gegrilltem und gebackenem Fisch passt. Die gelbe Polenta ist am vielfältigsten einsetzbar.
Mais heißt auf italienisch granoturco – türkisches Korn, weil Mais eben importiert wurde und mit Schiffen nach Venedig kam.
Polenta stesa und Varianten
Für die Polenta stesa wird der gekochte Maisbrei auf ein befeuchtetes Holzbrett gegeben, flachgestrichen und mit Würsten, Tomatensoße oder Fleischragouts belegt. Dann kommt das Holzbrett mitten auf den Tisch und alle Mitesser bedienen sich mit ihrer Gabel.
Polenta schmeckt auch sehr gut, wenn man sie erst kalt werden lässt, dann in Scheiben schneidet und diese in der Pfanne brät.
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