Risotto Milanese – Rezept
Im Rezept lernst du, wie du Risotto Milanese selber machen kannst, inklusive einer bebilderten Anleitung. Außerdem findest du Tipps für die richtigen Zutaten. Mit diesen Infos gelingt dir dieses außergewöhnlich leckere Gericht: farbenfroh und elegant, extra cremig und samtig. Los geht´s!
Inhaltsverzeichnis
Schritt für Schritt durch’s Rezept
- Schritt 1Zunächst die Safranfäden in eine kleine Schüssel geben und mit dem Wasser bedecken. Mindestens 6 Stunden zugedeckt ziehen lassen.
- Schritt 2Die Brühe in einem Topf aufkochen. Dann die Herdplatte ausschalten.
- Schritt 3Die Schalotten schälen und fein hacken.
- Schritt 4Das Olivenöl in einem großen Topf erhitzen und die Schalotten darin andünsten. Sobald sie glasig sind, den Reis zugeben und 1-2 Minuten mitdünsten.
- Schritt 5Den Wein angießen und köcheln lassen, bis er verdampft ist.
- Schritt 6Eine Kelle Brühe in das Risotto geben und warten, bis die Flüssigkeit aufgesogen ist, bevor man die nächste Kelle Brühe hinzufügt. Dabei ständig gut umrühren. Nach und nach die gesamte Brühe so zugeben.
- Schritt 7Wenn der Reis fast gar ist, den Safran samt Aufguss hinzufügen. Gut umrühren und den Reis zu Ende kochen, eventuell salzen.
- Schritt 8Wenn die Reiskörner al dente sind, das Risotto vom Herd nehmen und den geriebenen Parmesan und die Butter unterrühren, damit der Reis cremig und glänzend wird.
Das Original mit Markknochen kochen
In der traditionellen Küche Mailands ist fettes Knochenmark eine wesentliche Zutat im Risotto alla Milanese. Das Mark schmilzt im Topf und gibt dem Risotto extra Geschmack und eine seidige Textur.
Das Gericht wird heute im Alltag oft ohne die Markknochen zubereitet, weil es ohne schneller und unkomplizierter geht. Viele Menschen sind auch gesundheitsbewusster und verzichten auf tierische Produkte.
Wenn du das Rezept trotzdem traditionell kochen willst, dann ersetze das Olivenöl in Schritt 4 des Rezeptes oben mit 2-3 Markknochen. Und so machst du es:
- Die Markknochen in einen Topf mit kochendem Wasser geben und kurz blanchieren (1-2 Minuten), um Verunreinigungen zu entfernen. Das Mark herauslösen, indem du es mit einem kleinen Löffel aus den Knochen drückst.
- Lass das Knochenmark in einem großen Topf bei mittlerer Hitze schmelzen, bis es leicht schaumig wird. Falls gewünscht, kannst du einen Esslöffel Butter hinzufügen, um zusätzlichen Geschmack zu geben. Dann machst du weiter wie im Rezept mit Schalotten und Reis.
Der Safran macht das Risotto Milanese
Der typische Geschmack von Risotto alla Milanese kommt vom Safran, der dem Gericht eine warme Note und die goldgelbe Farbe verleiht. Viele schätzen den unverwechselbaren Geschmack, der sich deutlich von anderen Gewürzen abhebt.
Traditionell werden in Mailand Safranfäden anstelle von Safranpulver verwendet, da diese ein intensiveres Aroma und eine kräftigere Farbe bieten. Safranpulver hat aber auch Vorteile. Man kann damit sofort loslegen, weil die Einweichzeit von 6 Stunden für die Fäden entfällt und das Pulver sich gleichmäßiger auflöst.
Safran ist hitzeempfindlich, daher sollte er erst gegen Ende der Kochzeit hinzugefügt werden. Dies verhindert, dass das Aroma verloren geht und sorgt dafür, dass die Farbe des Risottos intensiv bleibt.
Welcher Reis ist am besten geeignet?
Für den authentischen Geschmack und die Textur des traditionellen Risotto alla Milanese empfehlen wir Dir Carnaroli-Reis zu verwenden. Diese Sorte ist bekannt für ihre großen, stärkehaltigen Körner, die während des Kochens eine cremige Konsistenz bewahren und dennoch bissfest bleiben. Wenn du mehr über Dir unterschiedlichen italienischen Reissorten wissen möchtest, lies am besten hier weiter!
So servierst du Risotto Milanese wie in Mailand
Auf dem Teller wird das Safran Risotto oft mit frischer, gehackter Petersilie oder Safranfäden garniert. Außerdem reiben die Mailänder bei Tisch gern noch einmal Parmesan über das Gericht.
Die klassische Begleitung zu Risotto Milanese ist Ossobuco. Das sind geschmorte Scheiben von der Kalbshaxe in einer köstlichen Soße aus Tomaten, Weißwein und Gemüse.
5 Tipps für perfekte Konsistenz und Geschmack
- rühren, rühren, rühren: Dadurch erreichst du, das der Reis gleichmäßig kocht und seine Stärke freisetzt, was die Cremigkeit erhöht.
- heiße Brühe verwenden: Wenn du kalte Brühe verwendest, unterbrichst du das Kochen und belommst kein perfekt cremiges Ergebnis.
- Safran: Immer erst am Ende zugeben.
- al dente: Koche den Reis nur solange, dass er im Herzen des Reiskorns noch bissfest ist.
- mantecare: Für glänzendes, sämiges Risotto, rühre am Schluss immer etwas kalte Butter ein.
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