Ernte unter Extremen
Bereits ihre Eltern bauten mit viel Fleiß und Leidenschaft Pistazien an. Bis heute werden die Früchte mühsam einzeln von Hand geerntet. An den steilen, felsigen Hängen ist das eine unglaublich schweißtreibende Arbeit. Doch Laura und Alberto macht das nichts aus, denn sie lieben ihre Pistazienbäume.
Lebenswerk Pistazie
„Schon als Kinder zogen wir von Pistazienernte zu Pistazienernte und obwohl die Arbeit nicht aufzuhören schien, war es für uns immer das größte Glücksgefühl“, sagt Laura. „Die Pistazie ist eine starke, hartnäckige Pflanze, die sich dazu entschieden hat, in einem Gebiet zu wachsen, auf dem kaum eine andere Pflanze leben könnte.“
Alles oder nicht viel
Dank ihrer langen Wurzeln wächst der Baum auch an den steilsten Hängen. Pistazien können jahrhundertelang Früchte tragen. Je älter ein Pistazienbaum wird, desto mehr Nüsse reifen an ihm. Dabei wechseln sich ertragsarme und sogenannte Mastjahre ab. In Mastjahren sind die Wetterbedingungen für die Entwicklung der Früchte entscheidend. „Die Früchte der Pistazie sind unglaublich zart. Hagelkörner, Stürme oder Feuchtigkeit können die Ernte schnell zerstören“, so Laura.
Paradiesische Pistazien
Laura Lupo schätzt die Vielseitigkeit der Steinfrucht: „Wir möchten mit unserer Arbeit die Pistazie nicht nur als Frucht bekannt machen, sondern auch ihre vielfältige Verwendung in der Küche: als Crema oder als Pesto. Alle Rezepte, nach denen wir unsere Spezialitäten zubereiten, sind die unserer Mütter und Großmütter“, verrät sie.